Das ist uns wichtig

Was wir uns von unseren Welpenkäufern wünschen

Wir wünschen uns für unsere Welpen verantwortungsbewußte, konsequente, liebevolle Menschen, die an einer vertrauensvollen Bindung und einer guten Erziehung arbeiten und dem Hund Ruhe, Schutz und Sicherheit geben. Menschen, die sich Gedanken machen zu den Themen

  • Ausbildung des Hundes (umfangreich und in allen Bereichen fördern, aber nicht überfordern),
  • Gesundheit und Pflege sowie
  • Fütterung.

Uns liegt sehr am Herzen, dass die Besitzer die Körpersprache eines Hundes deuten können, ihm durch eine entsprechend gute Ausbildung die Freiheit geben, sich unangeleint zu bewegen, seine Umwelt zu erkunden und ausreichend Sozialkontakte zu Artgenossen aufnehmen zu können. Bevorzugt gebe ich die Welpen in erfahrene und fördernde Hände.

Für Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung und es würde mich freuen, wenn auch später der Kontakt zu den Hundeeltern aufrecht erhalten bleibt.

Zur Fütterung

Ob Trockenfutter, Nassfutter, Rohfütterung oder selbst gekocht: Jede Fütterungsart hat ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend ist letztlich, dass das Futter bedarfsdeckend ist, schmeckt, vertragen wird und sich alltagstauglich in den Lebensrhythmus integrieren lässt.

Unsere Gedanken zur Zucht

Für eine verantwortungsvolle Zucht gesunder Hunde spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle

Ahnen

Anhand der Ahnentafeln und mit Hilfe einer Datenbank prüfen wir die Verwandtschaft der Elterntiere über zehn Generationen. Nur so lassen sich der Inzuchtkoeffizient (Maß für die genetische Nähe) und Ahnenverlust zuverlässig beurteilen – eine wichtige Grundlagen für eine gesunde Verpaarung.

Körperbau

Wir legen Wert auf einen korrekten und harmonischen Körperbau – funktional und ohne Übertreibungen. Ein guter Körperbau ist die Basis für ein langes und beschwerdefreies Leben.

Buchtipp: Welpentest und Hundeanalyse / Körperbau – Fit for Function von Doris Walder, Eva Holderegger Walser, Pat Hastings

Untersuchungsergebnisse

Die Pflichtuntersuchungen des Zuchtverbandes (Zähne, Augenuntersuchung, HD, ED, PL, genetische Tests) sind für die Elterntiere selbstverständlich. Darüber hinaus führen wir freiwillig zusätzliche Untersuchungen (DogCheck 4.0 untersucht bis zu 220 Erkrankungen) durch, um möglichst viele testbare Erkrankungen auszuschließen.

Kennenlernen des Rüden

Beim persönlichen Kennenlernen des Deckrüden achten wir auf wichtige Verhaltensaspekte wie den Umgang mit fremden Menschen, die Verträglichkeit mit Artgenossen, Umweltsicherheit, ein stabiles Nervenkostüm sowie Jagdtrieb und Arbeitseinstellung. Dabei berücksichtigen wir, dass die Erblichkeit grundlegender Persönlichkeitsmerkmale etwa bei 30 % liegt (vgl. Gansloßer/Kitchenham – Brade 2003, Willis 1995).

Genetische Diversitätstests

Feragen / BetterBred

Warum genetische Diversitätstests wichtig sind: Diese Tests helfen, die genetische Vielfalt innerhalb einer Population zu erhöhen und so die Gesundheit und Vitalität der Nachzucht zu verbessern. Sie ermöglichen es, seltene Allele – also wertvolles, seltenes Erbmaterial – zu erhalten und dadurch den Genpool breit zu halten. Ein breiter Genpool vermindert das Risiko von Erbkrankheiten und sorgt für widerstandsfähigere und langlebigere Hunde.

Genetische Diversitätstests sind somit ein wichtiges Werkzeug, um verantwortungsvoll und zukunftsorientiert zu züchten und die Qualität der Rasse langfristig zu sichern.

Pipps‘ Ergebnisse zeigen höchste genetische Vielfalt mit hoher Diversität und unterschiedlichen Haplotypen. 

Videoempfehlung: Feragen erklärt, Teil 8 – Diversität und Dog-Matching von Dr. Anja Geretschläger (YouTube)

Epigenetische Einflüsse

Epigenetik bedeutet, dass äußere Einflüsse das Erbgut unserer Hunde so verändern können, dass sich Verhalten, Gesundheit und Entwicklung der Nachkommen beeinflussen lassen – ohne dass sich die DNA selbst verändert.

Stress, dem Rüde und/oder Hündin bereits vor der Verpaarung ausgesetzt waren, kann sich daher direkt auf die Welpen auswirken. Auch ungünstige Umweltbedingungen wie Nahrungsmangel, Übergewicht, fehlende oder schlechte mütterliche Fürsorge, Gewalt oder der Kontakt mit schädlichen Stoffen – zum Beispiel Weichmachern in Bällen oder Spielzeug (Bisphenol A) sowie Pflanzenschutzmitteln auf Feldern – können zu gravierenden Fehlentwicklungen in Verhalten, Lernen und Gesundheit führen. Darüber hinaus beeinflusst auch die Sympathie zwischen Rüde und Hündin die Vitalität und Gesundheit der Welpen maßgeblich.